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"Der Kronenpflegeschnitt ist die am häufigsten ausgeübte
Schnittmaßnahme der modernen Baumpflege, bei der große
Aufmerksamkeit beim fachgemäßen Einsatz gefragt ist."
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KRONENPFLEGESCHNITT
Diese
Maßnahme dient dem Erhalt und der Verbesserung der Baumvitalität.
Beim Entfernen toter und kranker Äste oder bei der Einkürzung
zur Entlastung bruchgefährdeter Äste achten wir darauf,
Rinde (Kambium) und Holz des Baumes mit unseren Arbeitsgeräten
nicht zu verletzen. Durch eine korrekte Schnittführung ermöglichen
wir dem Baum außerdem, seine verbleibenden Wunden ohne Mühe
selbst zu schließen.
Technische Definition:
Beseitigung der toten, kranken, absterbenden, sich kreuzenden oder
aufeinander reibenden Äste sowie der Fehlwuchsäste. Überlange
(bruchgefährdete) Äste werden auf Ableitäste eingekürzt
- Aststummel werden fachgerecht nachgeschnitten. Straßenbäume
sind dabei auf den Erhalt des Licht- und Verkehrsraumprofils bzw.
auf sonstige Auswirkungen und Erfordernisse des Baumfeldes zu überprüfen
und ggf. entsprechend zu beschneiden. Der Habitus (die Form) des Baumes
muss erhalten bleiben.
Aus langjähriger Erfahrung wissen wir, dass Bäume auf Verwundungen
mit einer ganzen Reihe von Wundheilungsprozessen reagieren. So werden
z.B. hinter der Wunde in bestimmten Bereichen des Holzes pilzwidrige
Substanzen eingelagert. Die Wunde schließt sich von den äußeren
Rändern her durch Überwallung. Diese Reaktionen laufen nur
innerhalb der Vegetationszeit ab, daher empfehlen wir die Pflegeschnittmaßnahmen
für die Sommermonate.
Beim Einkürzen bestimmter B 0ume
(z.B. bei pseudodichotomischen Bäumen) sollte in den Kronenteilen eine Gewichtsreduktion vorgenommen werden, um die Rissgefahr von Zwieselstellen
(Scheitelpunkt) zu minimieren; daher schneiden wir nur an Astkragen,
Zugästen oder Seitenknospen. Auf diese Weise k"nnen Wasser und Nährstoffe
aus dem Boden weitergeleitet werden. |
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