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BAUMKRANKHEITEN
- PARASITEN
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Rosskastanien-Miniermotte:
Aggressive,
auf den Blättern lebende, Chlorophyll-saugende Raupe, die die
Belaubung zerstört.
Biologie: Bei langfristigem Befall, über mehrere Jahre,
ensteht eine Vitalitätsschwächung des Baumes. Diese Motte
ist sehr verbreitet.
Weitere Informationen unter:
> http://www.galk.de
in der Rubrik ->Arbeitskreise ->AK Stadtbäume ->Downloads
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© Venzke |
Wollige
Napfschildlaus (Pulvinaria Regalis):
Diese
saugschädigende "Minischildkröte“ ist im Stadtgebiet
in den Sommermonaten meist an Linden, Rosskastanien und Ahornen zu
finden. Als Vermehrungsspezialist kann sie bei langjährigem Befall
zu einer Vitalitätsschwächung des Baumes führen; andere
auffällige Schäden sind nicht bekannt.
Biologie: Die sich im Sommer entwickelnden Larven ernähren
sich vom Pflanzensaft. Die so genannten Wanderer überwintern
an dünnen Zweigen, an der Unterseite von Starkästen und
am Stamm. Die Saugtätigkeit ist eher an vitalitätsgeschwächten
Bäumen zu beobachten.
Weitere
Informationen unter:
> http://www.galk.de
in der Rubrik ->Arbeitskreise ->AK Stadtbäume ->Downloads
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© TREEMAN FREEMAN |
Rindenfäule
(Phytophtora Cactorum):
Dieser
starke Saftflusserreger ist an Kastanien und anderen Laubbäumen
meist vom Stammgrund bis ca. 2 Meter Höhe zu finden. Durch ihn
entstehen dunkle, nasse Flecken als Stammschäden sowie welke
oder gelbe Blätter und vorzeitiger Laubfall in der Krone. Bei
starkem Befall können gesunde Triebe unterhalb der nassen Bereiche
am Stamm wachsen.
Biologie: Die Ausbreitung dieses bodenbürtigen Saftflußerregers
wird im kalten Winter vorübergehend unterbrochen, wenn der Saftfluß
an der Rinde einfriert.
Literatur:
"Die Rosskastanie, ein attraktiver
Solitärbaum“
Baumschulpraxis 1982, Heft 4, S. 162-164,
von H. Dapper u. C. Nöll |
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© Venzke |
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